Tipps

 


Ernährung

  • Genuss ohne Fleisch: serviert oder selber zubereiten

    Es muss nicht immer Fleisch sein. Weder im Restaurant noch Zuhause. Dafür gibt es den schönen Begriff des «Flexitariers», der ein Gelegenheits-Vegetarier ist und Genuss nicht von Fleisch abhängig macht. Fast jedes Restaurant bietet heute leckere Alternativen zum Menu mit Fleisch. Zudem gibt es immer mehr vegetarische oder vegane Restaurants. Für die vegetarische Küche zuhause findet man online endlos viele Rezepte.

  • Menschen am Luzerner Markt

    Lokale Produkte vom Luzerner Wochenmarkt

    Auch lange Transportwerge belasten das Klima. Am schlimmsten ist das Fliegen – das gilt für den Menschen genauso wie für das Gemüse. Daher besser Spargeln aus dem Seetal kaufen statt aus Mexiko. Oder Erdbeeren aus Sempach statt aus Israel. Am Luzerner Wochenmarkt gibt es ein breites Angebot von saisonalen und in der Region produzierten Lebensmitteln. Oder man kauft direkt ab Hof, was sich bestens mit einer Velotour verbinden lässt.

  • Saisonkalender am Kühlschrank aufhängen

    Beim Einkaufen von Lebensmitteln können wir die Umwelt durch eine geschickte Wahl erheblich schonen. Wenn wir saisonales Gemüse und Früchte einkaufen, muss dieses nicht in beheizten Treibhäusern gezogen werden. So leisten wir einen Betrag zum Klimaschutz. Nur: Wann ist Spargel-Saison in der Schweiz? Wann sind Blaubeeren, Kirschen oder Aprikosen erntereif? Das zeigen Saisonkalender. Am besten ausdrucken und am Kühlschrank aufhängen.

Konsum

  • Second-Hand: Individueller Stil zu kleinem Preis

    Muss es wirklich neu sein? Produkte aus zweiter Hand sind ein wirkungsvoller Weg klimafreundlich einzukaufen. Denn neben dem Effekt, ein Einzelstück zu besitzen, wird mit dem Kauf von Second-Hand-Produkten auch die Neuproduktion und damit der Ressourcenverbrauch und der Ausstoss von Klimagasen vermieden. Von der Schatzsuche am Flohmarkt bis zur Second-Hand-Boutique mit Designstücken, findet sich in der Stadt Luzern alles.

  • Je langlebiger desto ökologischer

    Beim Kauf von Produkten auf gute Qualität zu achten – das lohnt sich nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus ökologischer Sicht. Und wenn dann das Gerät oder das Kleidungsstück doch mal kaputt geht, kann die Lebensdauer durch Reparieren weiter verlängert werden. Dabei kann jede und jeder selber Hand anlegen, sich von Profis helfen lassen oder die Reparatur komplett in Auftrag geben.

  • Zwei Personen mit Bohrmaschine

    Teilen statt Besitzen

    Viele Dinge in unserem Haushalt brauchen wir nur selten. Die Bohrmaschine kommt pro Jahr vielleicht 10 Minuten zum Einsatz. Weshalb also alles selber besitzen? Die Produktion jedes Gegenstandes belastet das Klima. Und: Weniger Besitz verhilft nicht nur zu einem klimafreundlicheren, sondern auch zu einem unbeschwerteren Leben. Von Akkuschraubern und Autos bis zu Zelten und Zügelboxen: Alles was nicht allzu oft gebraucht wird, kann auch geteilt, geliehen oder gemietet werden.

Ferien

  • Naturerlebnisse in der Stadt

    Die Stadt Luzern hat für kleine und grosse Entdecker und Entdeckerinnen viel zu bieten. Man kann grüne Kuppen wie den Sonnenberg und Dietschiberg erkunden oder durch Wälder wie den Bireggwald oder den Gütschwald streifen. Echte Oasen sind die Naherholungsgebiete Rotsee und Allmend. Und überall gibt es spannende Tiere und Pflanzen zu beobachten.

  • Luzerner Quartiere zu Fuss neu entdecken

    Luzern bietet eine Weltreise auf kleinstem Raum. Jedes Quartier hat seine Besonderheiten, seine Aussichtspunkte und seine Geschichten. Auf Entdeckungsreise geht man am besten zu Fuss. Das ist inspirierend, klimaschonend und bietet Gelegenheit für neue Begegnungen. Die Broschüre «Entdecken. Bewegen. Begegnen» beinhaltet 18 ausgewählte Spaziergänge durch Quartiere der Stadt Luzern. Wer damit loszieht, wird Luzern danach mit anderen Augen sehen.

  • Inspiration für Familien und Unternehmungslustige

    Kinder können die ganze Stadt zum «Spielort» machen: Der Sempachergarten eignet sich für Wasserschlachten und Ballspiele. Hinter der Museggmauer kann man schlitteln. Es gibt zahlreiche Spielplätze inmitten der Stadt, am See oder unter Mammutbäumen. Der Luzerner Familienstadtführer bietet Inspiration für alle Jahreszeiten. Spannende Ausflugsziele in der Zentralschweiz, die gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar sind, finden sich beim passpartout. Freizeit in der Region ist gut fürs Klima – und für die Nerven.

Fliegen

  • Mit dem Zug durch Europa

    Alles ist besser fürs Klima als fliegen. Das gilt für Reisen mit Fernbussen, insbesondere aber für Zugreisen. Bahnfahren schont Umwelt und Ressourcen, spart Energie und Raum und hat einen vergleichsweise geringen CO2-Ausstoss. Im Zug reist man bequem durch Europa und steigt immer direkt im Zentrum aus. Auch lange Distanzen lassen sich dank Nachtzügen komfortabel zurücklegen.

  • Ferien in der Schweiz

    Der Schweizer Nationalpark erinnert an die Wildnis von Kanada, das Lido von Lugano an Ligurien. Für erlebnisreiche Ferien muss man nicht weit reisen. Abschalten, entspannen, aktiv sein – dafür ist die Schweiz das perfekte Reiseziel.

  • Wenn fliegen, dann CO2 kompensieren

    Wer fliegt, kann die mit dem Flug verbundenen CO2-Emissionen freiwillig kompensieren. Dabei leistet man einen finanziellen Betrag an ein Klimaschutzprojekt, das im besten Fall gleichviel CO2 einspart, wie man mit dem Flug verursacht. Doch ganz wichtig: Kompensieren ist nur die zweitbeste Lösung. Am besten ist es, wenn man keine CO2-Kompensation nötig hat. Sprich: nicht fliegt.

Mobilität

  • Zu Fuss unterwegs: gut fürs Klima und die Gesundheit

    Wer zu Fuss unterwegs ist, tut etwas fürs Klima und für die Gesundheit. Zu Fuss kann man zum «Schrittsammler» werden. Das ist eine zusätzliche Motivation, auf das Auto zu verzichten um die magische Zahl von 10’000 Schritten am Tag zu erreichen. Schrittzähler können heute viel mehr als nur Schritte zählen. Sie zeichnen auch die Gehstrecke, Gehdistanz oder das Schritttempo auf. Zu Fuss lässt sich auch die Stadt entdecken: auf einer Stadtführung oder etwas sportlicher am Stadtlauf.

  • Frau schaut sich Routenplaner auf Smartphone an, Copyright: Mobility Genossenschaft

    Verkehrsmittel clever kombinieren

    Zug, Bus, Postauto, Schiff, Bergbahn – die Schweiz verfügt über ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln, die sich einfach kombinieren lassen. Auch ein Carsharing-Angebot lässt sich bei Bedarf integrieren. Der Ausflug oder der Geschäftstermin lassen sich online ganz einfach planen. So ist man nicht nur staufrei und entspannt unterwegs, sondern auch klimaschonend.

  • Mann mit Carvelo20go, Copyright: Carvelo2go

    eCargo-Bike: mieten statt schleppen

    Für den Wocheneinkauf, das Entsorgen von Altglas oder um die Kinder in die Kita zu fahren gibt es eine gute Alternative zum Auto: eCargo-Bikes. Die Lastenvelos eignen sich gut, um schwere Lasten zu transportieren. Weil man sie nicht täglich braucht, macht Mieten Sinn. Wer nicht selber pedalen will, lässt sich die Einkäufe direkt nach Hause oder ins Büro liefern.

  • Tankstelle Elektroautos

    Auto ist nicht gleich Auto

    Die Umweltbilanz eines Autos hängt von verschiedenen Faktoren ab: Gewicht und Leistung spielen eine Rolle, aber auch die Antriebsart. Hat das Auto einen Verbrennungsmotor? Ist es ein Elektroauto oder ein Plug-In-Hybrid? Wer auf ein Auto angewiesen ist, aber dennoch möglichst klimabewusst unterwegs sein will, informiert sich vor dem Kauf über die Umweltbilanz eines Fahrzeugs, oder nutzt Carsharing-Angebote. Auch zu empfehlen ist der Besuch eines Eco-Drive Kurses. Denn auch mit einem vorausschauenden Fahrstil lässt sich Benzin oder Diesel einsparen.

Heizen

  • Richtig heizen: Das geht von heute auf morgen

    Effizient heizen heisst ohne Komforteinbussen Energie sparen und das Klima schützen. Und es geht ganz einfach. Mit wenigen Handgriffen lässt sich viel bewirken. Beispielsweise verschwenden ständig geöffnete Kippfenster viel Energie. Stattdessen dreimal am Tag Stosslüften, das heisst mehrere Fenster für 5 bis 10 Minuten vollständig öffnen. Oder Heizkörper nicht mit Möbeln oder Vorhängen verdecken, denn nur freie Heizkörper können die Wärme gut in den Raum abstrahlen.

  • Umsteigen auf klimafreundliches Heizen

    Sehr sinnvoll ist der Ersatz einer Öl- oder Gas-Heizung durch ein Heizsystem mit erneuerbarer Energie: Solarenergie, Fernwärme oder eine Wärmepumpenheizung sind klimafreundlich, steigern den Wert einer Liegenschaft und reduzieren die Nebenkosten. Das Programm «klimafreundlich heizen» hilft beim Umstieg auf ein Heizsystem mit erneuerbaren Energien.

  • Beratungen für effizientes Heizen

    Wenn Heizungen richtig eingestellt sind, arbeiten sie effizienter. Das spart Kosten und Energie. Eine gut eingestellte Heizung liefert so einen Beitrag zum Klimaschutz bei bestem Komfort. Im Rahmen des Förderprogramms «effizient heizen» analysiert eine speziell ausgebildete Heizungsfachperson grössere Heizungsanlagen, schlägt Verbesserungen vor und setzt diese mit dem Hauswartpersonal um.

#WirLebenKlimaschutz